Theoretischer Hintergrund
In unserem Förderzentrum kombinieren wir die sensorische Integrationstherapie mit einem ganzheitlich-heilpädagogischen Ansatz sowie mit Elementen aus der Märchen- und Dramapädagogik, sodass sich die neuronale und kognitive Entwicklung der Kinder gegenseitig verstärken kann.
Die Grundlage der sensorischen Integrationstherapie bildet die Neuroplastizität: Das Nervensystem ist in der Lage, durch wiederholte, gezielte multisensorische Reize (Bewegung, Gleichgewicht, taktile, auditive und visuelle Erfahrungen) neue neuronale Netzwerke aufzubauen und bestehende zu festigen. Dadurch verbessern sich die sensorische Verarbeitung, die Bewegungskoordination, die Aufmerksamkeitslenkung und die Selbstregulation.
Die heilpädagogische Förderung stellt sicher, dass sich diese neuronalen Veränderungen auch in den Alltagskompetenzen widerspiegeln: Lernstrategien, kommunikative Fähigkeiten und soziale Interaktionen der Kinder werden gezielt unterstützt.
Die Einbindung von Märchen- und Dramapädagogik verstärkt die therapeutische Wirkung zusätzlich: Kinder können ihre Erfahrungen auf symbolischer und emotionaler Ebene verarbeiten, ihre Kreativität und Ausdrucksfähigkeit entfalten sowie ihre Emotionsregulation weiterentwickeln. Dramatische Spielsituationen fördern Problemlösefähigkeiten, flexibles Denken und den Aufbau von Selbstvertrauen.
Dieser komplexe, integrative Ansatz ermöglicht, dass die Entwicklung der Kinder nicht nur auf neuronaler Ebene, sondern auch auf kognitiver, emotionaler und sozialer Ebene nachhaltige und messbare Fortschritte bringt.
Mit unserem komplexen Ansatz und unserem engagierten, interdisziplinären Förderkonzept sind wir einzigartig – und außergewöhnlich wirksam in der Kinderförderung.