Neuro-SensoMotorischer Bewegungsraum
TSMT Austria©

TSMT-Methode

Was ist TSMT?

TSMT heißt: Personalisiertes SensoMotorisches Training.

T-personalisiert, geplant: vollständig personalisiert, beginnt mit einer Diagnostik, basierend auf den Stärken und Schwierigkeiten des Kindes.

SM – Senso-motorische: während des Trainings sende ich Reize an das Nervensystem, auf die ich motorische = Bewegungsreaktionen erwarte.

T – Training: Basierend auf theoretischen Untersuchungen, anwendbar als Therapie, also es ist regelmäßig und wird nach sporttheoretischen Aspekten, und passt zu der Belastung und den Fähigkeiten des jeweiligen Kindes.

TSMT ist eine spezifisch-sensorische Bewegungstherapie, in der durch Bewegungsaufgaben die motorische, intellektuelle und soziale Entwicklung stimuliert wird. Entwickelt wurde von Phd. Katalin Lakatos in 1993.

Personalisiertes SensoMotorisches Training wird für Kinder zwischen 3 Monate und 14 Jahren empfohlen, deren Entwicklung in einigen Bereichen verzögert oder stagniert. Probleme dieser Art werden häufig durch Unreife des Nervensystems verursacht.

Während der geplanten sensomotorischen Therapie werden durch gerichteten Bewegungen Reizungseinnehme durchgeführt, wodurch das bereits vorhandene Netzwerk im Gehirn stimuliert wird. Die Einführung regelmäßiger Reize stimuliert die Funktion der Nervenbahnen. Mit der richtigen Anzahl und Dauer der Reize gehen die Reifungsprozesse in die richtige Richtung. So bereichert sich und reorganisiert sich das Netzwerk. Die Bewegungsförderung trägt somit zur Reifung des Nervensystems bei und wirkt sich positiv auf die Bewegungsentwicklung, Aufmerksamkeit, das Gedächtnis, die Sprachentwicklung und die Kommunikation der Kinder aus.

Einfach gesagt: Turnen, was das Kind schlauer und fähiger macht. Ziel ist es, die Reifungsprozesse des Nervensystems und die Zusammenarbeit anzustoßen und schnell aufzuholen.

Langform:

Die körperliche Entwicklung von kleinen Kindern erfolgt in der Bewegung und durch die Bewegung, lange, bevor die Bewegungsabläufe miteinander verbunden sind.

Schwerpunkt der Bewegungstherapie ist der individuelle Plan, wobei der Status des Kindes sowie Anzahl und Reihenfolge von Aufgaben beachtet werden müssen. Mit den in der Gymnastik verwendeten Praktiken stimulieren die Therapeutinnen einen Sinneskanal, der in der Bewegungsentwicklung bereits von der Altersbestimmung des Fötus determiniert ist. Dahinter verbirgt sich die vestibuläre Wahrnehmung, die für den Gleichgewichtssinn sowie für die Körperhaltung verantwortlich ist. Dieser Sinneskanal existiert sehr zeitig und steht mit vielen Gehirnräumen in Verbindung. Zum Beispiel: Der Fötus benutzt das vestibuläre System bereits in der 20. Woche zur Ausführung von Bewegungen oder zu Drehungen im Geburtskanal. Das Baby wird also passiv durch vestibuläre Reize beeinflusst, weil es sich mit der Mutter die ganze Zeit mitbewegt. Dieses umfangreiche Anschluss-System wird auch während der Kindheit weiter gepflegt, folglich kann es direkt oder indirekt durch Stimulation fast auf das gesamte Nervensystem Einfluss nehmen.

Das vestibuläre System befindet sich im Innenohr, das Einfluss auf das Sinnesorgan nimmt. Dieses Organ enthält Flüssigkeit, wobei die Flüssigkeitsbewegung Impulse gibt. Während der Therapie wird diese Flüssigkeit in vielen verschiedenen Formen bewegt, und so können wir, die TSMT-Therapeutinnen, durch abwechslungsreiche Stimulierungen die Reifung des Nervensystems fördern.

Die Aufnahme, die der Therapie vorgreift, zeigt, für welches Kind welche Form der Stimulation erforderlich ist. Durch die umfassenden Verbindungen mit dem Gehirn können die Therapeutinnen mit Hilfe des vestibulären Systems die Aufmerksamkeit, die Erinnerung, die Wahrnehmung, die Sprachentwicklung, die Groß- und Kleinbewegung, die Sensibilität, der Sinn für Rhythmus und die muttersprachliche Kommunikationsfähigkeit der Kinder beeinflussen. Das vestibuläre System beeinflusst das Gleichgewichtsorgan, sodass eine Verbesserung des Gleichgewichtssinns, der Bewegungsabläufe sowie der Orientierung erfolgt. Mit den regelmäßigen Übungen entwickeln sich das Pflichtgefühl, das Verhalten und die Fähigkeit zur Anpassung bei den Kindern.

Wobei?

TSMT-Therapie kann helfen, bei den folgenden Zielen zu erreichen:

und/oder

Für wen?

Den Kindern, mit denen einer (oder mehr als einer) der folgenden Eigenschaften trifft:

oder

Wie?

Vor dem Therapiebeginn wird in allen Fällen eine Untersuchung durchgeführt, damit ich für das Kind den optimalsten personalisierten Förderungs-Programplan zusammenstellen kann. Ich benutze altersgerechte, neuro-sensomotorisch ansichtige Entwicklungstests und nach Bedarf führe ich Untersuchungen über Teilfähigkeiten, Konzentrations- und Sprachentwicklung durch.

Die wichtigsten Förderungsformen

  1. Sensomotorische Förderung in Einzeltherapie (TSMT-I)
  2. Sensomotorische Förderung in Kleingruppen (TSMT-II)
  3. Kognitive Förderung in Einzeltherapie
  4. Kognitive Förderung in Kleingruppen

Einzeltherapie (TSMT-I)

Ein gezieltes, personalisiertes Trainingsprogramm, das auf die Stärken und Schwächen des Kindes abgestimmt ist.

Indikation:

Ablauf:

Auf der Grundlage der Untersuchungsergebnisse wird ein personalisierter Programmplan erstellt. Das Training enthält 17 bis 22 Aufgaben und wird 8 bis 12 Wochen lang 3 bis 7 Mal pro Woche durchgeführt.

Ziel ist:

Verbesserung der Entwicklung des Reifeprozesses des zentralen Nervensystems auf die richtige Qualität, das Erreichen der in dem bestimmten Alter erwartete motorische, psychisch-kognitive und soziale Leistungen, Beförderung der Kinder und die möglichst schnelle Integration in die Gruppe.

Gruppentherapie (TMST-II)

Ein richtiger Erlebnisparcour mit viel Spaß für die erfolgreiche Schuleignung.

Indikation:

Ablauf:

Die Förderung der Kinder, die schon kooperieren können, geschieht in Gruppen von 5-8 Personen. Die Häufigkeit des Trainings ist in Abhängigkeit von dem Problem der Kinder 1-2 Mal pro Woche, bei einer Länge von 30, 45, 60 oder 90 Minuten.

Neben der in der Gruppe erfolgten sensorischen Entwicklung ist die Förderung der kindlichen Verhaltensorganisation sehr wichtig. Die erfolgreiche Bewältigung der Gruppenaufgaben und das Bemühen der Therapeuten um die Kinder, fördert deren Entwicklung ihrer sozialen Fähigkeiten.

Ziel ist:

Förderung der Fähigkeiten, die für die erfolgreiche Schuleignung erforderlich sind:

Zusammenfassung

Die therapeutischen Formen

Fokus-Gruppen in TSMT-I,-II

Der Ablauf

Nach einer ausführlichen Anamnese und einer objektiven Untersuchung wird eine Anwendung an einen sensorischen Programmplan (mit vestibulären, propriozeptiven, akustischen, visuellen und taktilen Reize) empfohlen, die ein schrittweises Vorgehen beinhaltet. Es werden Reifungsprozesse des Nervensystems angeregt, um die Symptome von organischer Unreife zu verringern (schwache motorische/soziale Fähigkeiten).

Schlüssel-Begriffe

Intensität

Bis wann?
bis zur Rehabilitation.

Eigenschaften von TSMT